Gramazio Kohler Research
Ein perforierter Körper mit Löchern von gezielter Auslenkung, von innen beleuchtet.

Je nach Einstrahlung ergeben sich andere Lichtwirkungen.
Modell eines perforierten Körpers: Jedes Loch erhält seine gezielte Auslenkung.

Der Industrieroboter führt die Bohrungen an den programmierten Stellen und in den vorgeshenen Winkeln aus.
Die Lichtreflektion wird an jeder Lochwange sichtbar.

Das schiefe Loch, ETH Zürich, 2005-2006
Wahlfach
Wir konfrontierten die Studierenden mit der Aufgabe 2000 schiefe Löcher auf einem irregulären polygonalen Körper zu verteilen. Herkömmliche CAD-Funktionen bieten keine Möglichkeiten des Umgangs mit so grossen Datenmengen, so dass wir eigene algorithmische Werkzeuge entwickelten. Über die Modellierung einer Informationsebene, welche den ganzen Körper umschloss, konnte die Dichteverteilung der Löcher gesteuert werden: Eine grosse Entfernung der Informationsebene zum Körper hatte eine grosse Lochdichte zur Folge, eine geringe Entfernung eine kleine Lochdichte. Ein weiteres Werkzeug erlaubte das Ausrichten der Löcher auf eine beliebige Position im Raum. Des Weiteren konnten topologische Informationen der Löcher, wie z.B. die Entfernung zu einem Eckpunkt oder einer Kante, abgefragt werden. Diese Information konnte dann wiederum in eigene Verteilungs- und Ausrichtungslogiken eingebaut werden.

Credits:
Gramazio Kohler Research, ETH Zürich

Mitarbeiter: Henrik Hansen (Projektleitung), Tobias Bonwetsch, Daniel Kobel, Michael Lyrenmann
Studenten: Christian Beerli, Mathias Bernhard, Matthias Buehler, Mauro Caviezel, Oliver Dibrova, Francis Fawcett, Stefan Foerg, Raffael Gaus, Matthias Heberle, Martin Henn, Michael Hirschbichler, Evert Klinkenberg, Michael Knauss, Matthias Milan Kulstrunk, Mark Lauener, Kocan Leonard, Barbara Leonardi, Lorenz Leuenberger, Gonçalo Manteigas, David Thomas Mathyl, Lucius Meyer, Silvan Oesterle, Natalie Pomer, Patrick Schneider, Dominik Sigg, Lukas Sonderegger, Valeria Tarkhova, Lorenz Weingart

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